Mittwoch, September 17, 2014

KoKa, Bitte geh jetzt!

Mit diesem Leckerbissen köderte ich die Fans meines Dads auf diesen Beitrag. Leider habe ich die Erwartungen enttäuscht. Was heißt leider? Ich habe sie absichtlich enttäuscht. Es gibt keine Auferstehung meines Dads mehr. Wie macht man es am besten begreiflich? So:

Für Fans, ein Leckerbissen :D 
Groteske zum Thema Achtung/Missachtung 
von B-Site. 

KoKa, Bitte geh jetzt (Youtube-Vid) Wenn ich oft genug ›Ficken‹ schreibe, werde ich ihm dann ähnlicher? Wenn ich meine Wut an deinen Kopf sende, komme ich dann dahin, wo er reingeschissen hat? Mein Toilettenpapier ist soft, ist dreilagig, ist für gewisse Minuten das, womit ich mir den Arsch abwische. Meine Komik macht mich frei von Hemmungen. Ich hoffe, deine kann das auch. Quelle: Klick

Die "Lieder" oder wie immer man dieses frauenfeindliche Gewäsch bezeichnen möchte, sind von einem gleichnamigen Künstler. Ob mein Dad davon wusste? Sicher nicht. 



Ich bin nur irgend so ein Mensch
»Was machst du als Erstes, wenn du draußen bist?«
Ich hatte Antworten, war bereit und am Start. Ein Falke war ich und flog durch das scheiß Schlüsselloch. Einmal wie Sido ein Video drehen, Kohle scheffeln, den Bart wachsen und Brusthaar implantieren lassen. Die Mädels, träumte ich, werden Schlange stehen, meine Tattoos ablecken, mir die Füße küssen und sagen, wie toll sie meine Augen finden. Dann kam der Tag der Entlassung. Wenn das große Tor erst aufgeht, wenn davor die große Freiheit liegt, fuck. Träumereien. Die große Kacke blieb am dampfen. Sido hat sich verändert, singt Schnulzen, ist Ex-Vorbild. Die Welt stinkt nach Scheiße und Kölnisch Wasser, nach Schwulen, die sich reihenweise outen, und nach Weibern, die auch nur Sido wollen. Ich bin irgend so ein Mensch, der vor ein Tor trat. Nur irgendeiner, der am Himmel seinen Falken sterben sah. Hör nie auf zu grinsen, egal wie schlecht es dir geht. Ich dübel mein Hirn und bin nur irgend so einer, über den du dir deins nicht zerbrechen solltest. Mein Falke fliegt, siehst du ihn? Der Phönix auf Speed. 2014 © Martin Holt


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